Eine Infrarot-Fernbedienung funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Die Fernbedienung erzeugt Signale im Infrarot-Bereich, die der Empfänger im Fernseher verarbeiten kann. Lichtblitze, wenn man so will, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.

Die Spielekonsole Wii von Nintendo nutzt dieses Prinzip, um mit dem Controller, der Wiimote, zu kommunizieren. In einer Leiste, die am Fernseher platziert wird, befinden sich zwei Infrarot-Sender, die als Referenzpunkt dienen. So können die Controller ihre Position im Raum bestimmen und Objekte auf dem Fernseher anvisieren.

Sollte die Infrarot-Leiste einmal ausfallen, muss man nicht auf ein teures Ersatzteil zurückgreifen. Man stellt einfach zwei Kerzen im richtigen Abstand vor den Fernseher. Auch Kerzen geben neben dem sichtbaren Licht Infrarotstrahlen ab, die der Controller als Signal zur Positionsbestimmung verarbeiten kann [DKOL1].

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Das ganze hat noch einen Vorteil: Die Kerzen haben eine begrenzte Brenndauer: Du kommst nicht umhin, nach ein paar Stunden eine Pause einzulegen.

Zusammenfassung

Eine kuriose Anekdote aus der 'Nerd Enzyklopädie', die erklärt, wie man zwei Kerzen als Ersatz für die Sensorleiste der Nintendo Wii verwenden kann. Der Artikel beschreibt das Prinzip der Infrarot-Kommunikation der Wiimote und wie Kerzen Infrarotstrahlen emittieren, die der Controller zur Positionsbestimmung nutzen kann.


Hauptthemen: Gaming Nintendo Wii Infrarot Hardware-Hack Nerd-Kultur Kuriositäten

Schwierigkeitsgrad: beginner

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